Sprachlernkrimi „Der unheimliche Mönch“:
Yolanda García Hernández‘ Romandebut – ein Bestseller
Die Reihe „Lernkrimi“ des Münchner Compact Verlags bietet Studierenden der spanischen Sprache eine spannende und humorvolle Übung, die bestehenden Spanisch-Kenntnisse zu vertiefen und zu erweitern
Eine Sprache mit Spannung lernen
So ist das Sprachtraining an eine spannende Kriminalerzählung angeschlossen, die Spaß auf das Lernen der Sprache bereitet und gleichzeitig Grammatik lehrt und den Wortschatz mehrt.
Protagonist der spanischen Lernkrimis ist der erfolgreiche Kommissar García aus Barcelona: Er ist ein Experte für Kunstdelikte, der seine Leser in mysteriöse Kriminalfälle einblicken lässt und durch eine Mischung aus Erfahrung, Menschenkenntnis und seinem kriminalistischen „sechsten Sinn“ auch ungelöste Rätsel löst.
Die Leser werden durch Fragen zum Text, die nach jedem Kapitel den Roman unterbrechen, selbst zum Erlernen der Sprache ermuntert, ohne daß sie dabei die Spannung an der Geschichte verlieren.
Mit der Reihe „Lernkrimi“ hat der Compact Verlag eine erfrischende wie erfolgreiche Alternative des Sprachtrainings für Schüler, Studenten und Fortgeschritten geschaffen, die Ihresgleichen sucht.
Der unheimliche Mönch
Kommissar García wird aus Barcelona nach Galicien, an die entgegengesetzte Küste der spanischen Halbinsel gerufen, wo auf sonderbare Weise Reliquien und kostbare Exponate aus dem Kloster von San Francisco verschwunden sind. Er reist in den Wallfahrtsort Santiago de Compostela, Sitz des Klosters und gleichzeitig Hauptstadt der autonomen Provinz im Nordwesten Spaniens, wo er sich bereits bestens auskennt, da er als Kind nicht nur in der Stadt gelebt hat, sondern auch Schüler im Konvent von San Francisco war. Mit ihm reist seine ebenso akribische wie schlagfertige Kollegin Bea, eine deutschen Inspektorin, die seit langem in Spanien lebt und Sprache und Gebräuche kennt. Allerdings ist sie im Gegensatz zu García das erste Mal in Galicien.
Als beide in Santiago de Compostela eintreffen, werden sie von neuen Ereignissen überrascht: Aus dem Kloster verschwinden nicht nur nach und nach wertvolle Edelsteine, sondern auch der Mönch Augustín. Bei ihren Ermittlungen mit Hilfe der örtlichen Polizei stößt das Duo nach und nach auf alte Traditionen innerhalb der klösterlichen Mauern und schließlich auf die Legende eines dort verborgenen Templerschatzes. Dennoch kommen sie nicht gerade schnell mit ihren Recherchen voran, was dem Kommissar nach und nach die Laune verdirbt. Noch dazu nagt das Wetter der spanischen Atlantikküste an den gespannten Nerven Garcías:
Da es im Gegensatz zum sonnigen Barcelona ständig regnet und der Himmel Santiagos vor grauen Wolken dunkel ist, sucht sich der Kommissar alsbald die Aufheiterung bei der attraktiven Restauratorin Julia, die im Kloster an Exponaten arbeitet und dem verliebten García sinnlich den Kopf verdreht. Die Ereignisse eskalieren. Während Kommissar García die professionelle Distanz zum Fall zu verlieren droht, wahrt seine Kollegin Bea im rechten Moment ihren kühlen Kopf.
von Daniel Khafif – 30. August 2006 –
zuerst erschienen auf www.rezensionen.ch
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SPRACHE KRIMI SPANIEN SPANISCH