Landa García
Landa García Hernández, geboren im Oktober, stammt aus Cádiz, Spanien und schloß als Magisterin ihr Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Complutense zu Madrid ab und studierte anschließend Deutsch an der Universität Saarbrücken.
Sie erlernte das Handwerk analoger Fotografie in Labor und Set in Saarbrücken, dann Hannover und arbeitete zunächst als Kamerafrau in Spanien und Deutschland, später als Fotografin für das englischsprachige Berliner Stadtmagazin Exberliner und als Setfotografin bei dffb und hff für Film, Bühne und Schauspiel in Berlin und Potsdam.
Werdegang
Zwischendrin war Landa García Direktorin für zwei Viersternehotels an der Costa de la Luz, nachdem sie als Leiterin des Spa im Hotel Adlon ihre Leidenschaft für Spa und Wellnesshotels entdeckte und schließlich als Inspektorin Hotels zertifizierte. Über ihre internationale Kommunikationsarbeit, insbesondere zwischen Spanien und Deutschland den deutsch – spanischen, kam sie schließlich in den diplomatischen Dienst.
Die sehr intensiven, oft surrealen Erfahrungen dieser beruflich sehr auseinander liegenden, aber doch hermetischen Welten verarbeitet Landa García mitunter in ihrer bayerischen Wahlheimat heute als freie Schriftstellerin, Künstlerin und Fotografin.
Stationen
Landa Garcías schöpferisches Leben oszillieren im Spannungsfeld zwischen Berg und See: Mit Familie aus Teneriffa, mitten im Ozean und dem höchsten Berg des kanarischen Archipels, Kindheit in der Hafenstadt Cádiz, nahe der Ausläufer der Sierra Nevada und Ausbildung in der Metropole Madrid fand sie nach vielen Stationen in Deutschland mit München ihren idealen Wohnort; Berge und Seen in der Nähe der Stadt, barock-lebenslustig Lebensart, mitunter direkt und schroff zugleich, fühlt sie in der Isarmetropole viele Gemeinsamkeiten mit der andalusischen wie kanarischen Mentalität.
Ausgewählte Publikationen
Fotografie
Ihre Porträts der Regisseure und vielfach ausgezeichneten Filmpreisträger Gerd Conradt (Video Vertov, Starbuck – Holger Meins) und Dito Tsintsadze (Schussangst, Invasion) oder Filmstars wie Cate Blanchet und Jack Nicholson oder Musikern wie Scott Hill (Fu Manchu) beschleunigten Landa Garcías Ruf als Set- und Porträtfotografin.
Literatur
Ihre in spanischer und deutscher Sprache Kriminalromane „Der unheimliche Mönch“ (2006) und „Requiem für einen Torero“ (2007), beide als Lernkimis im Münchner Compact – Verlag erschienen, genossen viel beachtete Resonanz. Die bilingualen Kriminalromane, lektoriert von Dr. Luís Escoriza, Sprachwissenschaftler an der Universität Cádiz, fanden auch als Lehrbücher für die spanische Sprache Einzug an Sprachschulen und Universitäten.
Daniel Khafif
aka Wulf Kreutel, geboren im Oktober, mit vollem Namen Daniel Wulf Kreutel Khafif, in Bad Schlema/Erzgebirge.
Ausbildung
Daniel Khafif erlernte nach Zivildienst und anknüpfender Ausbildung zum Krankenpflegehelfer an der medizinischen Hochschule Hannover die Ausbildung zum Fotograf für analoge Fotografie in Labor und Set. Anschließend absolvierte er an den Universitäten Hannover, Saarbrücken, Cádiz, Sevilla, Dublin und Florenz das Magisterstudium der Romanistik, Geschichte, Komparatistik und Kunstgeschichte. Mit Reportagen und Fotoausstellungen intensiver Reisen von Westafrika zum Roten Meer bis Schottland begleitete Daniel Khafif sein Studium.
Zusammen mit damaligen Kommilitonen und Autoren (Peter Jackob, Patrik H. Feltes, Achim Dürschmid, Konrad Kirsch und Thomas Mörschel) begründete er als Fotoredakteur die Saarbrücker Literaturzeitschrift „Mitternachtsblatt“. Mit seiner Diplomsarbeit über den Symbolismus im Fin de Siécle und die italienische Scapigliatura erhielt Daniel Khafif ein Literaturstipendium des Republik Italien in Lévico Terme/Trento.
Werdegang
Daniel Khafif illustrierte den Kunstband „Siegfried & Co.“ (Logos Verlag / Saarbrücken, 1996) von Autor Thomas Mörschel mit Fotografien mythischer Skulpturen des Bildhauers Ernst Brockschnieder.
Nach dem Studium lernte er szenisches Schreiben und Dramaturgie beim Medienboard Berlin – Brandenburg in Potsdam, bildete sich zum Sprecher und Regisseur für Hörtheater aus und volontierte in Berlin als Radiomoderator. Er war bzw. ist Redakteur beim englischsprachigen Monatsmagazin „Exberliner“, beim Interviewportal Planet Interview (PI) , dem Internet – „Urportal“ Netzpiloten.de, dem Mixology – Magazin für Barkultur, sowie dem Newsportal enQuery.de Davor schrieb er für den epd Film, Alert, den Tip, den Kölner Stadt Anzeiger, die Berliner Zeitung, den Freitag, die GEO und war Redaktionsleiter für Special Interest Magazine aus Wissenschaft, Technik und Wirtschaft, u. a. für „The Step Beyond“, dem viersprachigen, weltweit erschienenem Corporate Magazin der EADS.
Seit 1999 spricht und inszeniert Daniel Khafif szenische Lesungen. Oft mit musikalischer Begleitung, u.a. von Maxim Shagaev am Knopfakkordeon, Holly Nullmeyer an der Gitarre, Aziz Hashmi am Bass, sowie Tom Duncan am Saxofon an verschiedenen Bühnen Berlins. Vor allem im damaligen Tarakan im Stillen Museum des Künstlers Nikolaj Makarov und dem Zagreus der Koch-Kunst-Galerie des Kochs und Künstlers Uli Krauss schuf das Ensemble in wechselnder Besetzung, u.a. mit Sprachkünstler Bruno Nagel und Literaturwissenschaftler Dr. Matthias Müller – Lendrodt sowie „Notkoch“ und Theaterwissenschaftler Tim Goroll sehr unvergleichliche Berliner Salon – und Kabarettabende zwischen Lesung und Schauspiel. Mit der ersten Buccaneer – Themenabend im Zagreus begann die Idee für diesen Blog.
Publikationen und Auszeichnungen
Als Autor für das Fotoreisebuch 7 Helden/ The Glove Box Book, welches für die SUZUKI Group von Professor Sven Völker konzipiert wurde, erhielt Daniel Khafif zusammen mit den Designern Sven und Nils Völker sowie Fotograf Kay Michalak 2008 den Golden IF – Award.
Zum Gedenken an den 80. Jahrestag der Bücherverbrennung in Deutschland rezitierte Daniel Khafif Gedichte der sächsischen Schriftsteller Joachim Ringelnatz und Erich Kästner in der Berliner Kaiser – Wilhelm – Gedächtniskirche und im wieder gegründeten Romanischen Café des neu erbauten Waldorf Astoria Hotels. Unter der künstlerischen Leitung von Regisseur Roland Strehlke sprachen u.a. Miriam Kohler (Else Lasker – Schüler), Nela Bartsch (Mascha Kaléko), Detlef Lutz (Kurt Tucholsky) und Jürgen Schebera („Damals im romanischen Café). Zur Musik von Friedrich Hollaender sang Annette Wizisla, begleitet von Maxim Shagaev am Knopfakkordeon.
Für Kunstmaler und Physiker Hermann Reimer, dessen Ouvre einige Beiträge von buccaneer.zone illustriert, schrieb und sprach Daniel Khafif die Werkslaudatio zu seiner Ausstellungsreihe in den Berliner Vivantes Kliniken. Daniel Khafif schreibt bis heute verschiedene Ausstellungstexte Reimers.
2015 publizierte Daniel Khafif unter Wulf Kreutel, seinem zweiten Namen, das Hörbuch „Der Schneeberg“.
Der Schneeberg, ein Weihnachtsmärchen, das im 16. Jahrhundert zur Reformationszeit spielt, wurde am Nikolaustag 2014 im Münchner Festspielhaus unter der Leitung von Intendant Hans Gubo als Hörspiel mit den Schauspielern Yvonne Pajonkowski und Enea Lanzarone uraufgeführt.
Der Autor, Sprecher und Regisseur lebt in München und Berlin. Er schreibt derzeit an einem Roman, welcher u.a. die drei tragenden Säulen seiner weltweit verteilten Familie behandelt: Reisen, Sprachen und – Grenzen.
Ausblick und Termine
Das gleichnamige Hörbuch Der Schneeberg von Wulf Kreutel erscheint am 20. November 2015 im Future Mind Musik Verlag, München.
Ebenfalls zur Adventszeit 2015 erscheint die Polemik Überall Front, ein Beitrag zum Diskurs um Flucht, Vertreibung, Heimat und Flüchtende im mikrotext e-book Verlag, Frankfurt am Main.